Die Invasion der russischen Armee im Februar 2022 hat den Menschen in der Ukraine Leid und Elend gebracht. Viele mussten gar ihre vertraute Heimat zurücklassen. Eine von ihnen ist die 35-jährige Svitlana. Kurz nach Kriegsbeginn floh sie mit ihrer Tochter Daria aus der hart umkämpften Region Butscha in der Nähe von Kiew in die Schweiz.
Zwar kann sie sich hier mit anderen Geflüchteten aus der Ukraine austauschen. Doch als Fremde in einem unbekannten Land hat sie viele Hürden zu überwinden. Dabei hilft ihr das Integrationsprojekt «zäme vorwärts» der Caritas Luzern. Die CSS-Mitarbeiterin Laura Kaufmann ist für Svitlana eine wertvolle Hilfe in einer dramatischen Lebenssituation.
Ein Gewinn für alle
«Vor allem bei der Jobsuche, aber auch in Versicherungsfragen bietet mir meine Mentorin immer wieder wertvolle Hilfe an», unterstreicht Svitlana. Dank ihrer Tochter Daria, die mittlerweile die Schule besucht, und Laura Kaufmann seien auch ihre Deutschkenntnisse nach und nach besser geworden. «Im Rahmen des Mentorings erhalte ich Antworten auf zahlreiche Fragen, die sich mir rund um mein neues Leben in der Schweiz immer wieder stellen.»
Das Caritas-Programm stellt nicht bloss für Geflüchtete aus der Ukraine einen wertvollen Austausch dar. Auch für Mentorin Laura Kaufmann ist das Engagement, für das sie die CSS zeitlich teilweise entschädigt, eine denkwürdige Erfahrung: «Es ist eine tolle Möglichkeit, in meiner Freizeit etwas dermassen Sinnstiftendes machen zu dürfen.» Das Mentoring habe sie für die Lebensrealitäten geflüchteter Menschen sensibilisiert, und das Unterstützungsprojekt der Caritas sei für alle Beteiligten eine Win-win-Situation.
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